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Leben und Streben:

"Ich bin der Sohn blutarmer Webersleute.

Man hielt mich für begabt."

(Karl May: "Meine Beichte")

1962:
Josef Hader wird in Waldhausen, Oberösterreich, geboren. Er erhält in diesem Jahr noch keinen Kleinkunstpreis.
1968:
Volksschule Nöchling. Wegen wiederholtem Lügen richten die Lehrer in den kommenden Jahren mehrere Briefe an seine Eltern. Die Unterschrift lässt Hader von seiner Großmutter fälschen. Ministrant.
1972:
Bischöfliches Knabenseminar in Melk. Öffentliches Stiftsgymnasium. Umfassende Kenntnisse in Latein und Altgriechisch. Die ersten Kabarettgrundlagen werden als Chorsänger, Mesner, Organist und Bettnässer gelegt. Ergreifende Darstellung eines Jesuitenpaters im Schultheater. Kaum Mädchenbekanntschaften.
1982:
Lehramtsstudium Deutsch - Geschichte. Erstes Kabarettprogrammm "Fort Geschritten." Erfolge in Melk, Amstetten, Wieselburg und in der Wiener Fußgängerzone.
1985:
Zweites Programm "Der Witzableiter und das Feuer". Kabarettpreis "Salzburger Stier". Nach dem Besuch mehrerer Schulklassen im Kabarettprogramm bricht Hader sein Studium ab.
1990:
"Bunter Abend" - dieses "kabarettistische Harakiri voller Zweifel, Phantasie und Ironie" (Die Zeit) ist mittlerweile zu einem Stück Kabarettgeschichte geworden und hauptsächlich daran schuld, dass Hader...
1991:
...den "Deutschen Kleinkunstpreis" in Empfang nimmt.
Gemeinsam mit Alfred Dorfer schreibt er das satirische Stäck "Indien" und erntet damit -  unter anderem im deutschen Nachrichtenmagazin "Spiegel" - erste Anerkennung als Theaterautor. In den folgenden Jahren wird "Indien" an vielen wichtigen deutschen Bühnen aufgeführt.
1991:
Im Herbst entsteht schließlich "Im Keller". Das Soloprogramm erhält begeisterte Kritiken, Qualtingers "Herr Karl" wird zum Vergleich bemüht.
1992:
Mitwirkung im Peymann-Stück "Der Triuph des Widerstandes". Hauptrolle im Fernsehfilm "Cappuccino Melange". Österreichischer Kleinkunstpreis für "Indien".
1993:
Förderpreis zur Kainzmedaille der Stadt Wien für "Im Keller".
"Indien" wird gemeinsam mit Alfred Dorfer unter der Regie von Paul Harather verfilmt und entwickelt sich zu einem der erfolgreichsten österreichischen Filme der Nachkriegszeit.
1994
- 1999:
mit bisher 350.000 Zuschauern wird "privat" das meistgesehene österreichisches Soloprogramm überhaupt und außerdem. Platin-CD. Ausverkaufte Spielserien in München, Hamburg, Berlin, Zürich. Deutscher Kabarettpreis, Kärntner Kleinkunstpreis, etc.
2000:
Filmprojekte: "Überfall" Regie: Florian Flicker, "Gelbe Kirschen" Regie: Leopold Lummerstorfer, "Komm, süßer Tod". Regie: Wolfgang Murnberger.
Vorbereitungen für einen eigenen Film, als Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler (falls die Filmförderung fördert!).
Am 31.03.2000 erhält Josef Hader den Nestroyring der Stadt Wien. Ein Zeichen dafür, dass man alt wird (Josef Hader)
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