Biographie Saša Barbul

Geboren 1981 in Žabalj, Serbien. Diplomierter Maschinenbautechniker, heute Schauspieler, Roma-Aktivist, Regisseur und Filmemacher. Jus- und Publizistikstudium in Novi Sad.

2001 wurde in Žabalj sein erstes Theaterstück „Roma damals und heute“ aufgeführt, bei dem er auch Regie führte. Seit 2001 arbeitet er an Projekten in der Roma-Community in Serbien und Österreich. 2005 kam er nach Wien und spielte in unterschiedlichen Theaterstücken: 2006 in „Futur Roma“ mit Nikola Radin und in „Liebesforschung“ von Tina Leisch, 2013 im Rahmen der Wiener Festwochen bei der Performance „Österreicher, integriert euch!“ (God's Entertainment), „Neue Bohemian Gastarbeiteroper“ (Alexander Nikolić), in dem Theaterstück „Botschaft von Astoria“ (Sandra Selimović) und „Die Irre von Chaillot“ (Manfred Michalke).

Von 2007 bis 2011 lebte er wegen Problemen mit der Aufenthaltsbewilligung wieder in Serbien, dort drehte er 2009 seinen ersten Dokumentarfilm „Gazela - Temporary shelter from 100-500 years“ zusammen mit Vladan Jeremic. Darauf folgten die Filme „Bitte nicht vergessen“, „Amaro Drom - Unser Weg“ und „Roma Boulevard“. Zur Zeit arbeitet er an einem Familienportrait in einer serbischen Romasiedlung zusammen mit Philomena Grassl.

Erste Dreherfahrungen sammelt er in dem Kinofilm „Bad Fucking“ (Harald Sicheritz) .Seine erste grössere Kinorolle spielt er in „Das ewige Leben“. Daraufhin folgte ein Gastauftritt in der österreichischen TV-Serie „4 Frauen und 1 Todesfall“ (Wolfgang Murnberger).

Saša Barbul ist stolzes Mitglied der IRFC (International Romani Film Commission) und der Mindj Panther Roma Armee Fraktion.

Von Februar bis Mai 2015 organisiert und kuratiert er das erste Roma Film Festival in Wien im Stadtkino (Opre Roma Film Festival).

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