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MORITZ BLEIBTREU (Deutscher Geschäftsmann)

Moritz Bleibtreu wuchs als Sohn der Schauspielerin Monica Bleibtreu in Hamburg auf und begann seine Karriere zunächst auf der Theaterbühne. Nachdem er in Italien, Frankreich und den USA studiert hatte, kehrte er in seine Heimat zurück und übernahm zunächst vor allem Fernsehrollen. Spätestens mit seiner Rolle an der Seite von TilSchweiger in dessen erster Produktion „Knockin’ on Heaven’s Door“ (1997) gelang ihm auch im Kino der Durchbruch.

Seither konzentriert er sich vor allem auf Filmrollen, wobei die in Tom Tykwers „Lola rennt“ (1998), Oliver Hirschbiegels „Das Experiment“ (2001), „Elementarteilchen“ (2006) von Oskar Roehler, „Der Baader Meinhof Komplex“ (2008) von Uli Edel und Fatih Akins „Soul Kitchen“ (2009) ohne Frage zu seinen bekanntesten gehören. Zu seinen internationalen Arbeiten gehören unter anderem „Taking Sides – Der Fall Furtwängler“ („Taking Sides“, 2001) von István Szabó, Steven Spielbergs „München“ („Munich“, 2005), „Female Agents – Geheimkommando Phoenix“ („Les femmes de l’ombre“, 2008) von Jean-Paul Salomé, Michele Placidos „Engel des Bösen – Die Geschichte eines Staatsfeindes“ („Vallanzasca: Gli angeli del male“, 2010) oder Paul Schraders „The Walker – Ein Freund gewisser Damen“ („The Walker“, 2007) und „Ein Leben für ein Leben - Adam Resurrected“ („Adam Resurrected“, 2008).

Zuletzt war Bleibtreu in „Zeiten ändern dich“ (2010), „Jud Süß – Film ohne Gewissen“ (2010), „Goethe!“ (2010), „Mein bester Feind“ (2011) und in Dennis Gansels Politthriller „Die vierte Macht“ (2012) zu sehen.

Filmografie (Auswahl)

1994 Einfach nur Liebe - Regie: Peter Timm
1995 Stadtgespräch - Regie: Rainer Kaufmann
1996 Der kalte Finger - Regie: Ralf Huettner
1997 Knockin’ on Heaven’s Door - Regie: Thomas Jahn
Deutscher Filmpreis als Bester Nebendarsteller 1997
1998 Lola rennt - Regie: Tom Tykwer
Liebe deine Nächste! - Regie: Detlev Buck
1999 The Invisible Circus - Regie: Adam Brooks
Luna Papa - Regie: Bakhtyar Khudojnazarov
2000 Im Juli - Regie: Fatih Akin
Deutscher Filmpreis als Bester Hauptdarsteller 2001
2001 Das Experiment - Regie: Oliver Hirschbiegel
Deutscher Filmpreis als Bester Hauptdarsteller 2001
Lammbock - Regie: Christian Zübert
Taking Sides – Der Fall Furtwängler (Taking Sides) - Regie: István Szabó
2002 Solino - Regie: Fatih Akin
2005 The Keeper - Die Legende von Omar (The Keeper: The Legend of Omar Khayyam) -
Regie: Kayvan Mashayekh
Vom Suchen und Finden der Liebe - Regie: Helmut Dietl
München (Munich) - Regie: Steven Spielberg
2006 Elementarteilchen - Regie: Oskar Roehler
Silberner Bär als Bester Darsteller der Berlinale 2006
Nominierung als Bester Hauptdarsteller für den Deutschen Filmpreis 2006

Der steinerne Kreis (Le concile de pierre) - Regie: Guillaume Nicloux
2007 The Walker - Ein Freund gewisser Damen (The Walker) - Regie: Paul Schrader
Das Haus der Lerchen (La masseria delle allodole) - Regie: Paolo & Vittorio Taviani
Free Rainer - Dein Fernseher lügt - Regie: Hans Weingartner
2008 Female Agents – Geheimkommando Phoenix (Les femmes de l’ombre) - Regie: Jean-Paul Salomé
Chiko - Regie: Özgür Yildirim
Speed Racer - Regie: Andy & Lana Wachowski
Ein Leben für ein Leben - Adam Resurrected (Adam Resurrected) - Regie: Paul Schrader
Der Baader Meinhof Komplex - Regie: Uli Edel
Nominierung als Bester Hauptdarsteller für den Europäischen Filmpreis 2009
2009 Lippels Traum - Regie: Lars Büchel
Soul Kitchen - Regie: Fatih Akin
2010 Zeiten ändern dich - Regie: Uli Edel
Jud Süß – Film ohne Gewissen - Regie: Oskar Roehler
Jerry Cotton - Regie: Cyrill Boss & Philipp Stennert
Engel des Bösen – Die Geschichte eines Staatsfeindes (Vallanzasca: Gli angeli del male) -
Regie: Michele Placido
Goethe! - Regie: Philipp Stölzl
2011 Mein bester Feind - Regie: Wolfgang Murnberger
360 - Regie: Fernando Meirelles
2012 Die vierte Macht - Regie: Dennis Gansel

 

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