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JOHANNES KRISCH (Rocco)

Dem gebürtigen Wiener Johannes Krisch wurde nach einem Praktikum als Tischler klar, dass seine eigentliche Berufung die Schauspielerei ist. Nach privatem Schauspielunterricht und dem Bestehen der staatlichen Prüfung kam er an das berühmte Wiener Burgtheater, wo er bis heute festes Ensemblemitglied ist. Dort hat er mit so legendären Regisseuren wie Claus Peymann, Jürgen Flimm, Hans Neuenfels, Leander Haußmann oder Klaus Maria Brandauer zusammengearbeitet.

Seine bislang wichtigste Filmrolle spielte er in Götz Spielmanns „Revanche“ (2008), der als Bester fremdsprachiger Film für den Oscar® nominiert wurde. Zu seinen weiteren Filmen gehören „Die Vaterlosen“ (2011) von Maria Kreutzer, die TV-Produktion „Isenhart – Die Jagd nach dem Seelenfänger“ (2011) von Hansjörg Thurn, „Kottan ermittelt: Rien ne va plus“ (2010) und „Vielleicht in einem anderen Leben“ (2011) von Elisabeth Scharang. 2009 wurde er als Bester Nebendarsteller für den österreichischen Theaterpreis Nestroy nominiert. Außerdem erhielt er 2011 den Schauspielpreis des Filmfestivals Diagonale in Graz. Im Fernsehen war er unter anderem in „Kommissar Rex“, im „Tatort“ und in „SOKO Kitzbühel“ zu sehen.

Mit Andy Radovan und seiner Band trat Krisch am Wiener Akademietheater auf und nahm eine CD mit dem Titel „Mirrors“ auf, für die sie Songs von Lou Reed und The Velvet Underground neu einspielten.

Filmografie (Auswahl)

2008 Revanche - Regie: Götz Spielmann
2010 Kottan ermittelt: Rien ne va plus - Regie: Peter Patzak
2011 Vielleicht in einem anderen Leben - Regie: Elisabeth Scharang
Die Vaterlosen - Regie: Marie Kreutzer
360 - Regie: Fernando Meirelles

 

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